Die CDU-Landtagsfraktion hat in einer Kleinen Anfrage die Entwicklung der Wohnungseinbruchdiebstähle beim Innenministerium erfragt. Das Plus von 56 Prozent innerhalb von fünf Jahren sei eine dramatische Entwicklung, sagte Björn Lakenmacher, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „In den letzten Jahren haben vier Innenminister versprochen, mit neuen Konzepten und gebündelten Kräften dem Phänomen Wohnungseinbruchdiebstahl zu begegnen. Am Ende blieb immer wieder nur ein hilfloses und kurzfristiges Laborieren ohne Kompass und Plan“, so Lakenmacher.
Bjoern Lakenmacher Um Wohnungseinbruchdiebstahl wirksam und dauerhaft zu bekämpfen, müsse die Anzahl der Funkstreifenwagen in Brandenburg deutlich erhöht werden. Doch nicht nur die Polizeipräsenz auf den Straßen, auch eine Stärkung der Kriminalpolizei im Land sei notwendig. „Eine höhere Polizeipräsenz und die Selbstverständlichkeit, dass ein Tatorttrupp in zumutbarer Zeit den Tatort erreicht und Spuren sichern kann, sind wichtig für sorgfältige Polizeiarbeit in Brandenburg“, so der Innenpolitiker.
Die CDU-Fraktion hatte in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder mit parlamentarischen Anträgen eine Abkehr von der Polizeistrukturreform samt Personalabbau eingefordert. „Es ist nun endlich an der Zeit, dass der Innenminister den Mut hat, sich im Kabinett für deutlich mehr Polizeibedienstete stark zu machen. Nur mit einem auf Dauer angelegten Konzept kann Innenminister Schröter dafür sorgen, dass die Brandenburger wieder sicherer sind“, so Lakenmacher abschließend.
Anhang: Antwort auf die Kleine Anfrage der CDU-Fraktion „Wohnungseinbrüche in Brandenburg“